Oboe
Was kann man spielen? / Wo kann man spielen?/ Was kann man mit dem Instrument machen?
Die Oboe ist einsetzbar in allen Musikrichtungen von Pop bis Klassik. Man kann alleine, im Holzbläserensemble, im Blasorchester oder im Sinfonieorchester spielen.
Der Unterricht kann alleine, oder auch in Kleingruppen erfolgen.
In welchem Alter ist ein Beginn sinnvoll?
Ab ca. 10 Jahre (je nach Statur, Hände auch schon früher – es gibt außerdem Kinderoboen, die man schon früher erlernen kann) Es ist von Vorteil wenn die Regulierung der vorderen Zähne möglichst abgeschlossen ist.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
Die mittleren Schneidezähne sollten ausgebildet sein (keine Milchzähne mehr)
Eine vorausgegangene Ausbildung auf der Blockflöte ist von Vorteil - aber nicht zwingend erforderlich.
Wie hoch sollte der Übeaufwand sein?
Ca. 15-30 Minuten täglich!
Kosten für ein Instrument? Wo bekommt man es? Was ist beim Kauf wichtig?
Eine Schüleroboe kostet ca. 2.000,00 Euro. Jedoch kann ein Instrument auch in der Musikschule ausgeliehen werden.
Welche Lehrer unterrichten das Instrument?
Uta Jakob-Birthelmer
Unterrichtsinhalte/-ziele?
Das Erlernen von oboenspezifische Kompetenzen wie zum Beispiel eine richtige Atmung, Haltung, Tonführung, Fingertechnik… gehören zu den Inhalten des Oboenunterrichts, ebenso wie der Erwerb von musiktheoretischen Kenntnissen wie Notenlehre, Gehörbildung, Blattlesen…
Der Unterricht bietet die Möglichkeit, mit Freude in die Welt der Oboe und Ihrer vielseitigen Ausdruckmöglichkeiten einzutauchen.
Hörbeispiel/ Videobeispiel / Instrumentenvorstellung
">Instrumentenvorstellung OboeKontaktperson
Uta Jakob-Birthelmer
Allgemeine Informationen: kurze Geschichte
Die Oboe (von hautbois = hohes Holz) ist ein Holzblasinstrument und gehört zur Familie der Doppelrohrblattinstrumente.
Das Instrument hat die gleiche Griffart wie die Blockflöte. Sie ist ein C-Instrument, während das Englischhorn zwar die gleiche Griffweise wie die Oboe hat, jedoch fünf Töne tiefer klingt und ein F-Instrument ist.
Schon die Griechen spielten die Oboe als Aulos, im alten Rom hieß sie Tibia, und im Mittelalter kannte man sie als Schalmei.
Ein wichtiger Vorteil bei diesem schon sehr alten Instrument ist, dass Oboisten sehr gefragt sind – kein schlechter Einstieg ins Orchesterleben, wenn man schon aufgrund seiner Instrumentenwahl hochwillkommen ist.
Das Instrument wird – wie das Fagott – mit einem Doppelrohrblatt gespielt, welches aus einem speziellen Gras (Arundo donax) gefertigt wird. Diese „Rohre“ werden von den Berufoboisten meist selbst individuell angefertigt. Die Tonerzeugung erfolgt mittels zwei gegeneinander schwingender ganz flacher Holzblättchen (ähnliche Funktionsweise, wie wenn man einen Grashalm zwischen die Finger spannt und durch die Luft Geräusche erzeugt).